Armin
Endlich bist du mal zu Hause bei mir
Und willst schon wieder gehn, bleib doch ein bisschen hier
Armin Weshalb denn so förmlich? Zieh aus deine Schuh
Neben mir auf der Couch entspannst du dich im Nu
Armin
Wir trinken ein Glas, reden, schauen uns an
Ich trag das Négligé mit den Spitzen daran
Nach zwei, drei heissen Küssen wirst du nicht mehr wissen
Dass zu Haus' in Waldegg Frau und Kind dich vermissen
Armin
Armin, bleib hier, lass mich jetzt nicht allein
So schön wie heut wird es niemals mehr sein
Geh nicht ans Telefon, schau nicht auf die Uhr
Heut gibt es dich und mich nur
Du zögerst und zierst dich und weisst nicht so recht
Ob ich gut bin für dich oder vielleicht auch schlecht
Armin
Mein verwegener Charme, mein tollkühnes Betragen
Das hat schon so machen in die Flucht geschlagen
Armin
Im Bahnhofs Buffet sucht schon bald jeder Zweite
Kaum komm ich zur Tür rein, laut schreiend das Weite
Aber du kennst mich besser, und tief in dir drin
Weisst du ganz genau, dass ich die Richtige bin
Armin
Armin, bleib hier, lass mich jetzt nicht allein
So schön wie heut wird es niemals mehr sein
Geh nicht ans Telefon, schau nicht auf die Uhr
Heut gibt es dich und mich nur
Armin, du bist ja ganz verspannt.
Weisst du was?
Ich nehme jetzt dein Telefon und lege es hier in die Kommode.
Keiner soll uns jetzt stören, nicht wahr?
Siehst du, ist doch gleich viel schöner so.
Noch ein Schluck Wein, mein Schatz?
Ein Keks vielleicht?
Jetzt hab dich nicht so, jetzt ist Schluss mit Geduld
Wenn hier gleich was passiert, bist du selbst daran schuld
Armin
Gibst du dich nicht freiwillig her, na, dann hole
Ich mir, was mir zusteht mit meiner Pistole
Armin
So sei doch vernünftig und hör auf zu Schreien
Kein Mensch kann dich hören, keiner wird dich befreien
Und bist du nicht artig, so stopf' ich dich aus
Und setz dich in die Kammer, zu Bruno und Klaus
Armin
Armin, bleib hier, lass mich jetzt nicht allein
So schön wie heut wird es niemals mehr sein
Geh nicht ans Telefon, schau nicht auf die Uhr
Heut gibt es dich und mich nur
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